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Startschuss: Bürger reden mit in Sachen Radverkehr

Für die künftige Entwicklung des Radverkehrs im Landkreis Gotha können ab sofort die Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen.

Foto: Michael Gaida/pixabay

Landrat Onno Eckert und die Erste Beigeordnete Sylke Niebur gaben jetzt den Startschuss für die interaktive Bürgerbeteiligung zum entstehenden Radverkehrskonzept. Dessen Erstellung hatte der Kreistag beschlossen und hierfür 70.000 Euro bereitgestellt. Noch bis Jahresende sind Hinweise möglich. Hierbei erhofft sich das Planungsbüro wichtige Hinweise aus der Bevölkerung.

„Das Konzept soll eine Handlungsempfehlung werden, wie die Bedingungen für den Alltagsradverkehr und den touristischen Radverkehr verbessert werden können“, umreißt Landrat Onno Eckert das Anliegen. Langfristig soll die Attraktivität der Fahrradnutzung einschließlich der Pedelecs entsprechend der Zielmarken des Freistaates Thüringen gesteigert werden. Der verfügt bereits über ein Radverkehrskonzept 2.0, das 2030 rund 15% des gesamten Verkehrsaufkommens im Landkreis Gotha bei den Pedalrittern verortet. Somit kommt dem Radverkehrskonzept eine wichtige Rolle bei der nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, dem Umwelt- und Klimaschutz sowie der Gesundheits- und Bewegungsförderung zu.


Der Schwerpunkt des Konzepts soll auf den Verbindungen der zu entwickelnden Radverkehrswege liegen: Möglichst direkt geführt und dabei insbesondere an den Hauptachsen können sie den Alltagsradverkehr zwischen zentralen Orten stärken. Die Routenplanung nimmt daher vorhandene regionale und überregionale Infrastruktur genau unter die Lupe – in Abstimmung mit den benachbarten Landkreisen bzw. der Landeshauptstadt Erfurt sowie der Kreisstadt Gotha.


Unterstützung des Freistaates für konzeptionelle Arbeit

 

Der Landkreis Gotha hat sich frühzeitig um die Bewilligung von Fördermitteln des Freistaates Thüringen für die Erstellung des Radverkehrskonzeptes bemüht. Insgesamt wird mit einem Fördersatz von 75% der Kosten gerechnet.

Im Zuge einer beschränkten Ausschreibung wurde vor wenigen Wochen dem Büro RV-K aus Frankfurt/Main der Zuschlag für die Erstellung des Konzeptes erteilt.
Neben der nun anlaufenden Bürgerbeteiligung bildet die Einberufung einer Steuerungsgruppe die zweite Säule der konzeptionellen Arbeit.

Vorliegen soll die vollständige Ausarbeitung des Radverkehrskonzeptes im Herbst kommenden Jahres.

Wenn die Rahmenbedingungen es zulassen, ist dann auch eine öffentliche Präsentation vorgesehen.

 

https://lk-gotha.online-beteiligung-radverkehr.de/

Letzte Änderung der Seite:21.11.23, 14:38 Uhr
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